Reisen

Neu-Holland Insel in Sankt Petersburg

jüngstes Kultur-und Szeneviertel


8ha Gebiet von Neu Holland (Quelle: Ekkehard Boldt)
GDN - Die Neu-Holland Insel in Sankt Petersburg hat sich in jüngster Zeit immer mehr zum Szeneviertel entwickelt und sollte in den Besuchsplan dieser Stadt unbedingt mit eingebaut werden.
Dabei ist es einfach den Überblick zu behalten. Die Insel ist gerade mal 0,08Km² oder 8ha groß.
Sie liegt im Admiraltejski Bezirk und ist von der Mojka, dem Krjukow-Kanal und dem Admiraltejski Kanal umschlossen, unweit der Newa.
Das Kulturzentrum wurde erst 2011 auf einem ehemaligen Industriegelände eröffnet und bietet heute zu jeder Jahreszeit unterschiedliche Angebote zur Selbstverwirklichung für Jung und Alt an.
Hier kann man die Seele baumeln lassen, den Park und das Wasser genießen und allerlei Kunstwerke bestaunen. Ein reichhaltiges Angebot an Cafés und Restaurants mit unterschiedlicher Themengestaltung sorgen für Wohlbefinden.
Auch finden immer wieder Festivals, Konzerte und Theateraufführungen statt und für die Kinder bietet der Spielplatz eine besondere Kulisse. ( s.Fotogalerie)
1719 wurde die Insel wurde nur für die Bedürfnisse der Admiralität in Sankt Petersburg geschaffen und diente als wirtschaftliches Testterritorium. Deshalb war die Insel für Jahrhunderte für den öffentlichen Publikumsverkehr geschlossen. Zar Peter der Große nannte diesen Bereich damals "Gollandia". Nach der Fertigstellung der Insel fanden die Schiffsgerüste hier ihren neuen Platz. Dadurch kommt auch der Name "Nowaja Gollandija" (Neu-Holland).
2011 wurde die Insel dann nach 300 Jahren, zum ersten Mal wieder für die "normale" Bevölkerung geöffnet. Erstmals gibt es einen schönen grünen Park und viele weitere spannende Areale. Den Entwicklern ist es wichtig, dass sich der Anblick von Neu-Holland immer wieder ändert und es neue Attraktionen gibt.
Haus Nr 12
Quelle: Ekkehard Boldt
Quelle: Ekkehard Boldt
Inselareal
Quelle: Ekkehard Boldt
Spielplatzkulisse
Quelle: Ekkehard Boldt
Restaurant
Quelle: Ekkehard Boldt
Flaschenhaus
Quelle: Ekkehard Boldt
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